Der Kreisvorsitzende sagte zu, dass man schnellstmöglich Gespräche mit dem Betriebsrat führen werde. „Bereits vor der Betriebsversammlung hatten wir für Beginn der Woche ein Kreisvorstandssitzung angesetzt, um uns ein Bild über die Situation zu machen. Leider haben sich inzwischen unsere schlimmsten Befürchtungen bestätigt. “ Gleichzeitig kündigte er an, für die CDU-Fraktion das Thema auf die Tagesordnung des nächsten Wirtschaftsausschusses im Landtag zu setzen.
Der Landtagsabgeordnete rief auch dazu auf, dass alle Beteiligten nochmals alle Hebel in Bewegung setzen müssten: „Jetzt ist insbesondere die Landesregierung gefragt. Und hier darf sich die Ministerpräsidenten nicht hinter Ihrem Wirtschaftsminister Barke verstecken wenn es um eine Krise in Ihrer Heimatstadt geht.“ Dazu forderte er, dass alles das, was in anderen Situationen auch an finanzieller Unterstützung angedacht wurde jetzt auch hier auf den Tisch kommen müsse: „Es gilt jetzt alles daran zu setzen, dass das Unternehmen den Stellenabbau nochmal überprüft. Dazu hat die Landesregierung die Möglichkeit den Standort mit verschiedenen Instrumenten zu stärken. Alles war für anderen Unternehmen gemacht oder versprochen wurde muss auch hier möglich sein!“
Thielen wie in diesem Zusammenhang nochmals auf die extremen Bedingungen hin, die durch eine wirtschaftsfeindliche Politik in Deutschland und im Saarland entstanden sind: „Scheinbar waren Ford und Villeroy & Boch Fliesen immer noch kein Weckruf für Bundes- und Landesregierung! Es gilt weiter das, war wir bereits mehrfach gesagt haben: Die horrenden Energiekosten und die ausufernde Bürokratie werden dauerhaft den Erhalt jeglicher Industrie erschweren. Jeder der dies nicht will muss idiologische Scheuklappen ablegen und der Problematik klar ins Auge sehen. Wir haben als CDU im Bund und auch als CDU Saar dazu mehrere Vorschläge gemacht, die von den entsprechenden Regierungen ignorierte werden. Wenn man stattdessen weiter den Weg geht den individuellen Personennahverkehr und das Auto insbesondere mit Verbrennungstechnologie zu verteufeln sind solche Entwicklungen wie in Lockweiler die logische Konsequenz.“

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