
Einstimmig hat der Perler Gemeinderat in seiner Sitzung am Donnerstag den Wirtschaftsplan des Gemeindewasserwerkes Perl in geänderter Fassung beschlossen. Das hatte nach den Worten von Bürgermeister Ralf Uhlenbruch die Kommunalaufsicht verlangt. Die Behörde mit Sitz in St. Ingbert hatte laut Verwaltungschef gefordert, in dem Konzept eine Verringerung des Nettogeldvermögens vorzulegen. „Damit wird ermittelt, in welcher Höhe Eigenmittel im Betrieb vorhanden sind, die zur Finanzierung von Investitionen verwendet werden können“, sagte er.
Der Wirtschaftsplan habe eine Verringerung von rund 64 000 Euro vorgesehen. „Tatsächlich aber stehen 524 000 Euro – also 460 000 Euro mehr als im Plan vorgesehen – zur Finanzierung von Investitionen zur Verfügung“, erläuterte er. Laut Rathauschef sind Eigenmittel gegenüber der Aufnahme von Investitionskrediten vorrangig zu verwenden. Daher müsse die geplante Kreditaufnahme um 460 000 Euro von einer Million Euro auf 540 000 Euro verringert werden. Auswirkungen auf die geplanten Investitionen würden nicht eintreten, da lediglich eine Art der Finanzierung erfolge. Zähneknirschend stimmten die Fraktionen der Änderung zu.
Ja sagte die Kommunalaufsicht zum Wirtschaftsplan des Abwasserbetriebes. Die Information nahm der Rat zur Kenntnis.
Autor: Margit Stark Redaktion Merzig SAARBRÜCKER ZEITUNG
erschienen am 16.07.2022 Seite C2
Quelle:
https://e-paper.saarbruecker-zeitung.de/webreader-v3/index.html#/988275/16-17
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