Finanzielles Polster hat Kassenkredite verhindert

22.02.2023

Die Kritik von SPD-Fraktionschef Fixemer ist nach Meinung des Bürgermeisters Uhlenbruch unangebracht: Alles wird schlecht geredet, was seitens der Verwaltung auf den Weg gebracht wurde.

PERL |(mst) Die explodierenden Energiekosten von rund 700 000 Euro, die Steigerung der Kreisumlage um 1,1 Millionen Euro und weitere krisenbedingte Kostensteigerungen von laufenden Projekten haben nach den Worten von Perls Bürgermeister Ralf Uhlenbruch zu einer prekären Haushaltslage geführt. „Nur aufgrund einer vorsichtigen und weitsichtigen Haushaltswirtschaft ist es gelungen, ein finanzielles Polster von rund 1 250 000 Euro aufzubauen“, sagte der Verwaltungschef. Dieses Geld habe zu der guten Ausgangslage beigetragen und den Aufbau von Kassenkrediten verhindert.

Die Beratungen zur Aufstellung des Haushaltes haben laut Uhlenbruch im Spätsommer begonnen. Im Laufe des Herbstes habe die Verwaltung darauf hingewiesen, dass auch aufgrund der Energiekrise und damit verbundenen unsicheren Zahlen eine Haushaltsberatung erst gegen Ende des Jahres 2022 erfolgen sollte.

Nach seiner Meinung verdichtet sich der Eindruck, dass alles schlecht geredet werden soll, was seitens der Verwaltung auf den Weg gebracht wird, kommentierte der Bürgermeister die Kritik von SPD-Fraktionschef Fixemer.

Autorin: Margit Stark SAARBRÜKER ZEITUNG
erschienen am 22.02.2023 Seite C1
Quelle:
https://e-paper.saarbruecker-zeitung.de/webreader-v3/index.html#/996883/14-15